Wilde-Kerle-Freizeit
Es ist 22:30 Uhr.
Eine Gruppe junger Männer stehen in der Dunkelheit, an einem Nebenarm der Oder und rätseln wie sie den Hinweis aus dem Wasser bekommen. Ein Junge ergreift die Initiative und ermutigt zwei weitere in die kalten Fluten zu steigen und die gut 25 Meter zu schwimmen um den wichtigen Hinweis zu bekommen. Fledermäuse fliegen dicht über der Oberfläche und die Taschenlampenstrahlen zucken über das Wasser. Eine Atmosphäre wie in einem spannenden Thriller.
Es ist 21:00 Uhr an einem anderen Tag.
Der Schein selbstgemachter Fackeln spiegelt sich in den Augen von 15 jungen Männern, die darauf warten das erste Mal in Ihrem Leben Feuer zu spuken. Mutig geht der erste junge Mann nach vorne, nimmt einen Teelöffel mit Bärlappsporen in den Mund und schaut gespannt in die Flammen der Fackel. Mit einem kurzen Stoß, bläst er den ganzen Staub in die Fackel. Ein riesen Feuerball steigt auf und die Begeisterung aller Anwesender ist groß.
Es ist 19:30 Uhr an jedem Abend
Wir betreten ein Zelt aus dem lauter Gesang ertönt. Die anfangs noch zaghaften Stimmen wurden zum Ende immer kräftiger und schmetterten verschiedene Lieder zur Ehre Gottes in den Abendhimmel. Wer glaubt das junge Männer nicht gerne singen, wurde hier eines besseren belehrt. Der Strom von Wunschliedern musste jeden Abend unterbrochen werden, für die wichtigen Worte die Ronald uns zusagen hatte. Er stellte uns wichtige Männer der Bibel vor und schaffte es, deren Verhalten auf unseres zu übertragen.
Diese drei Ausschnitte geben nur einen kurzen Rückblick von dem erlebten wieder. Wir haben eine geniale Zeit erlebt und Gottes Anwesenheit regelrecht gespürt. Es hat nur dann geregnet, wenn wir im Zelt waren. Es gab keine Verletzungen. Junge Männer sind förmlich über sich hinausgewachsen.
Danke Gott. (Johannes Wilk)