Dezember ist die Zeit der Weihnachtsfeiern. Im Kindergarten, in der Schule und vielerorts auch im Betrieb wird man mit Einladungen beglückt. Gut gemeint, aber oft auch stressig. Denn in punkto Anwesenheitspflicht gilt: theoretisch nein, praktisch ja. Und dann ist da ja noch die Sache mit dem Verschenken.
In der Landeskirchlichen Gemeinschaft Woltersdorf trafen sich am 13. Dezember die Mitglieder und ihre Gäste zur Weihnachtsfeier im EC-Begegnungs- und Bildungszentrum. Fast 100 Kinder und Erwachsene im Alter von wenigen Tagen bis 86 Jahren waren der Einladung gefolgt. Sie saßen an mit Tannengrün, Servietten und Kerzen festlich geschmückten Tischen und verfolgten das Geschehen vorne auf der Bühne.
Dort sangen, lasen und schauspielerten die Mädchen und Jungen der Jungschar – und brachten allen auf ihre Weise das Geschehen an der Krippe im Stall wieder ins Gedächtnis. Die Weihnachtsgeschichte sei die schönste Geschichte der Welt, schwärmte Prediger Walter Seitz. „Sie handelt von Gott in Gestalt eines kleinen Kindes. Gott macht sich klein und lädt uns zu sich nach Hause ein. Und wir? Wir dürfen die Einladung annehmen“, sagte Walter Seitz in seiner Andacht.
Dezember ist die Zeit der Weihnachtsfeiern. Stressig? Manchmal ja! Aber zugegeben: Weihnachtsfeiern in der Gemeinde machen Freude! Sie sind anders als die X-mas-Feten auf Arbeit. Vielleicht liegt es an den Liedern, die Christen an Weihnachten singen – so auch am 13. Dezember in Woltersdorf: „In der Nacht von Bethlehem, da ist ein Kind geboren. Gottes Liebe kam zu uns, wir sind nicht mehr verloren. Jesus, Heiland der Welt.“ Das macht wirklich Lust auf Weihnachten!